Adnan Waly

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Adnan Waly (* 13. März 1910; † 17. Dezember 2003[1]) war ein Nuklearforscher.

Seine erste Ausbildung erwarb er bei Gustav Hertz. Er war Nuklearforscher und arbeitete bei AEG in Berlin für Fritz Lange und Arno Brasch am von Carl Ramsauer geleiteten Laboratorium. Währenddessen verfolgte er seinen Ph.D. bei Max von Laue weiter. Sie wollten elektrische Entladungen nutzen, um Atome zu zertrümmern. Er entdeckte Emil Rupps Fälschung mit Positronen, die dann von Ramsauer aufgedeckt wurde.[2]

Vor dem Beginn des Zweiten Weltkrieges betrieb er Anti-Nazi-Aktivitäten. 1938 wanderte er mit seiner Frau Marianne, geb. Steinitz, erst mit seinem ägyptischen Pass nach Ägypten und dann in die USA aus.

Er arbeitete mit John Cockcroft und Walton an der Abdichtung von Entladungsröhren. Mit Lise Meitner führte er einen Prioritätsstreit um die Entdeckung der Kernspaltung.

Veröffentlichungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Über Vakuumentladungsröhren für hohe Spannungen und Versuche mit hierin erzeugten Kathoden-, Röntgen- und Kanalstrahlen. Inaugural-Dissertation, Triltsch & Huther 1936

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. http://www.familysearch.org/Eng/Search/ancestorsearchresults.asp?standardize=N&last_name=Waly
  2. http://libserv.aip.org:81/ipac20/ipac.jsp?uri=full=3100001~!5141!0&profile=newcustom-icos#focus